Hungaria

Die Band Hungaria wurde 1967 in Budapest gegründet. Ihre Musik gehörte zu Beginn dem Psychedelic Rock an.


Genre: Pop-Rock, Rock, Rockmusik


Hungaria

Die Band Hungaria wurde 1967 in Budapest gegründet. Jahrelanger Kopf der Musikgruppe war Miklos Fenyö. Zur anfänglichen Besetzung gehörten außerdem:

  • Gitarre: Peter Csomos und Miklos Matlakovszky
  • Bass: Laszlo Klein
  • Schlagzeug: Jozsef Toth
  • Saxophon: Peter Lang

Ihre Musik gehörte zu Beginn dem Psychedelic Rock an. Ihre erste Single “Ne vedd el az idom” veröffentlichten sie noch im selben Jahr der Gründung. Produziert wurde der Song beim ungarischen Label Qualiton. 1968 erlangte die Gruppe bei der ungarischen Fernsehsendung “Wer weiß was” den ersten Platz. Überdies durften sie sich über den Publikumspreis beim ungarischen Tanzliedfestival freuen. Hungarias Erfolg in der Rock-Szene war überwältigend. So folgte eine Single nach der anderen. Besonders ihr Debüt-Album Koncert a marson aus dem Jahr 1970 wurde mit großer Begeisterung aufgenommen. Denn die Langspielplatte erreichte ebenso wie ihre zweite LP Hungaria, Gold-Status.

Die DDR begrüßt Hungaria

Ab 1970 konnte die Band auch in der DDR erste Erfolge feiern. Demzufolge hatten sie Auftritte in deutschen TV-Sendungen, wie bei rund und waren im DDR-Rundfunk zu hören. Überdies tourten sie 1973, mit der ungarischen Sängerin und Schauspielerin Kati Kovacs, durch die Sowjetunion. Nicht zu vergessen, nahm die Band mit der Sängerin eine deutschsprachige LP bei Amiga auf. Im Laufe der Jahre wechselte die Besetzung der Musikgruppe, ebenso häufig wie ihr Stil.

Infolgedessen erschien 1978 ein Album mit Coverversionen von den Beatles. Ab 1980 orientierte sich Hungaria an dem Rock’n’Roll Stil der 50er und 60er Jahre. Nach einer Pause von rund zwei Jahren, entwickelte sich aus der Musikgruppe eine Rockabilly-Band. Doch der, nach wie vor Leader der Band, Fenyö modellierte die Band erneut um. So wurde aus Hungaria Modern Hungaria. Schließlich folgte 1989 die Auflösung der Musikgruppe. 1995 kam es jedoch zu einem Comeback von Hungaria. Miklos Fenyö vereinte dafür alte sowie neue Bandmitglieder. Nach einigen Konzerten und zwei CDs löste sich die Band allerdings wieder auf.

Doch auch heute noch ist Hungaria in Deutschland äußerst bekannt. Die Platten der Band sind äußerst selten und nur schwer erhältlich.

Diskografie

  • Koncert a marson – 1970
  • Hungária – 1971
  • Beatles Laz – 1978
  • Rock’n’Roll Party – 1980
  • Hotel Menthol – 1981
  • Arena – 1983
  • Finale? – 1983
  • Reg volt, igy volt – 1985
  • Van aki forrón szereti – 1985
  • Szív, zene, szerelem – 1986
  • Csók x csók – 1987
  • Egyszer fenn, egyszer lenn – 1988
  • Hungária aranyalbum – 1990
  • Hungária válogatás – 1994
  • Ébredj fel Rockandrollia – 1995
  • Micsoda buli – 1995